Salema/Figueira - Klippenwanderung
von Salema zum Forte da Figuera

Online-Reiseführer Algarve                 ©  Marlene Bunge-Kersten und Hans-Joachim Bunge


Die Wanderung entlang der Steilküste von Salema zum Forte da Figuera führt Sie durch einen landschaftlich beeindruckenden Teil des Naturparks der Costa Vicentina.

Sie benötigen eine gute Kondition und etwa 1,5 - 2 Stunden Zeit, wenn Sie sich die schmalen Trampelpfade direkt an der Steilküste aussuchen und den bequemeren, aber nicht so reizvollen breiten Weg etwas nördlich der Küste "rechts" liegen lassen. Lange Hosen und Sonnenhut sind empfehlenswert, denn es geht auf und ab durch teilweise stachliges Gebüsch und ohne Schatten.

Praia Foz da Benacoitão


Ausgangspunkt ist der Ort Salema etwa 20 km westlich von Lagos.

Von der EN 125 werden Sie über eine schmale, aber gut ausgebaute Zufahrtsstraße direkt an den Strand von Salema geführt. Fahren Sie rechts über den großen Parkplatz und folgen Sie dann der Straße nach links bergauf. Nachdem Sie etwa 500m durch das "alte Dorf" gefahren sind, weist ein großes Schild nach links zu Parkplätzen. Biegen Sie an dieser Stelle nach links ab, Sie kommen zu einer Neubausiedlung mit Parkplätzen direkt an den Klippen.


Praia da Salema,
oberhalb der Klippen wird gewandert
Blick zurück auf Salema

Zunächst verläuft ein breiter bequemer Pfad direkt oberhalb des Strandes, der jedoch vor den ansteigenden Klippen endet. Jetzt geht es schräg rechts bergauf und dann nach links durch eine Baustelle weiter bis Sie wieder einen breiten Weg entlang der Küste erreichen. Schon bald taucht ein Taleinschnitt auf, den Sie umrunden müssen. Dabei können Sie einige Abkürzungen nehmen, indem Sie auf verschiedenen mehr oder weniger steilen sehr schmalen Pfaden bergab steigen. Wir haben uns immer auf den Wegen direkt am Kamm gehalten und sind kurz vor dem Talende nach links durch ein dichtes Gebüsch u.a. aus Zistrosen, Rosmarin und Erdbeerbäumen heruntergestiegen. In der Schlucht angekommen wandern Sie direkt auf Atlantik zu zu, der hier "Steinbrocken" von beachtlicher Größe, unterschiedlichen Formen und Farben an Land gespült hat - ein Eldorado für Sammler und auch sonst ein imposanter Anblick



durch dichten Bewuchs
hinunter in das erste Tal
Steinwüste -
ein Eldorado für Sammler und Geologen

Etwa 20 m oberhalb des "Steinstrandes" führt ein schmaler Weg über die Klippen weiter Richtung Westen. Der nächste Taleinschnitt taucht auf. Hier haben wir es vorgezogen, das Tal auf einem breiten Weg zu umrunden, die schmalen Trampelpfade direkt bergab erschienen uns zu gefährlich. Dieses Tal mündet wieder in eine schmalen Bucht, die hauptsächlich von flachen waagerechten Felsen geprägt wird. Baden können Sie auch hier nicht, stattdessen gibt es eine hübsche Felsformation im Atlantik zu betrachten.

interessante Felsformationen
weiter in Richtung Fort da Figueira

Nun müssen sie wieder bergauf klettern, um zu den Ruinen des Fort von Figueira zu gelangen. Viel ist von der Befestigungsanlage nicht mehr übrig, Sie sehen Teile der starken Umfassungsmauern und Mauerreste der Räume. Viel beeindruckender ist der weite Blick über die herb-gewaltige Küste und den unterhalb des Forts liegenden Strand " Foz da Benacoitão" (grosses Bikd rechts oben).


Teilansicht der Fortruinen
Affodil (Liliengewächs), 100 cm hoch

Zurück können Sie bequem über einen breiten Weg, der um die Taleinschnitte herum führt, wandern. Sie finden ihn, indem Sie zunächst landeinwärts stetig bergauf und dann rechts abbiegen, immer den breiten Trampelpfaden folgend. Am Wegesrand blühen interessante Blumen, so der Affodil (Liliengewächs), der hier über 1m Höhe erreicht und der leinblättrige Gauchheil, ein Primelgewächs mit blauer Blüte. Wenn die Häuser von Salema wieder am Horizont auftauchen, biegen Sie vom Hauptweg links ab und gehen durch einen Kiefernwald - so kommen sie am schnellsten zurück zu ihrem Auto.




farbige Stein- und Felswüste


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