Alte - Wanderung auf den Rocha dos Soidos (467 m)

Online-Reiseführer Algarve                 ©  Marlene Bunge-Kersten und Hans-Joachim Bunge


Das Felsmassiv "Rocha dos Soidos" erhebt sich etwa 10km nordöstlich von Alte schroff empor. Die 467m hohen Felsen fallen auf der Nordseite steil ab, während Sie vom Süden her im gemächlichen Anstieg zu erreichen sind.
Den schönsten Blick auf das Massiv, das sich wie ein Schiffsbug unvermittelt aus der Landschaft erhebt, haben Sie jedich von Norden.

Unser etwa 3stündige Wandervorschlag beginnt deshalb auch in Fonte Arez, einer winzigen Ansammlung von 2 oder 3 Häusern an der Nordseite des Gipfels.
Blick vom Picknickplatz auf die Serra de Caldeirão




Fahren Sie zunächst nach Alte, und zwar von der EN 124 gegenüber dem Friedhof links ab in das Dorf. Nach wenigen Metern zweigt eine Straße nach links ab; sie ist ausgeschildert mit "Santa Margarida" und "Hotel Alte".

Sie fahren immer bergan bis zum Dorf Santa Magarida, im Ortskern führt die Straße im rechten Winkel nach rechts weiter. Nach einigen Kilometern Fahrt durch hügelige Landschaft kommen Sie wieder an eine Kreuzung: rechts geht es zurück nach Alte, links weiter nach Azinhal und Sarnadas.


Biegen Sie hier nach links ab. Schon nach wenigen Metern taucht ein Schild auf, das eine Rechtsabzweigung "Rocha dos Soidos" anzeigt. Folgen Sie diesem Schild bitte nicht (die Abzweigung führt zu einem Dorf südlich des Felsens), sondern fahren Sie auf der Hauptstraße weiter bis in einer leichten Linkskurve die nächsten Straßenschilder auftauchen, die (nach links) Sardanas, Azinhal und Aguas Frias anzeigen.



An dieser Stelle fahren Sie geradeaus auf einer Sandstraße weiter, nach kurzer Zeit taucht auf der linken Straßenseite ein Haus auf; an der Begrenzungsmauer ist deutlich ein Wappen mit der Beschriftung "Fonte Arez" eingelassen. An dieser Stelle können Sie gut parken und zu Fuß weitergehen. Sie kommen an einem weiteren Haus vorbei und sehen dann schräg rechts vor sich das steile Felsmassiv des Rocha dos Soidos, ein beeindruckender Anblick. Daß Sie auf direktem Weg nicht auf den Gipfel kommen, wird Ihnen schon beim Anblick der Felsen klar. Hinauf geht es nur über Serpentinen. Wir sind kurz hinter dem 2. Haus einen landwirtschaftlichen Weg etwa 200m rechts hoch gegangen und an einer alten Zisterne nach links bergauf abgebogen.
Der Picknickplatz als Ausgangspunkt unserer Wanderung - hier geht es geradeaus weiter!
Der Rocha dos Soidos
vom Startpunkt aus betrachtet
Links vor dem Haus parken -
- und dann diesen Feldweg hoch!

Der schmale Pfad führt nach einiger Zeit nach rechts um die Kuppe herum, oberhalb eines recht tiefen Tals zur rechten Seite. Es geht immer leicht bergan, bis ein etwas breiterer Pfad kreuzt, auf dem Sie nach rechts - also vom Gipfel weg - weitergehen. Links sehen Sie jetzt das Bergmassiv, rechts unter Ihnen liegt das Tal mit dem Ausgangspunkt der Wanderung. Der Pfad wird allmählich breiter und ähnelt einem ausgetrockneten Flußbett, Sie laufen unter einer Telefonleitunmg hindurch. Der schmaler werdende Pfad endet schließlich an einer Asphaltstraße.
Auf diesem schmalen Pfad gehen
wir rechts unterhalb des Bergmassivs
- währenddessen dessen Blick
nach rechts in das Tal

Auf dieser gehen Sie ca. 100 m bergan und biegen dann gleich wieder links ab (wo eine Hochspannungsleitung die Straße kreuzt), um unterhalb des Kammes auf das Felsmassiv zuzugehen. Es geht wieder etwas bergab, Mauerreste tauchen auf, schließlich kommen Sie zu einem kleinen Felsen (ca.3x5m). Direkt dahinter können Sie auf Steinen den Berg hinaufklettern. Ein schmaler Pfad führt erst bergauf, dann halbrechts weiter und schließlich nach links. Kurz vor Ende des Weges haben Sie die Möglichkeit, leicht eine alte Steinmauer zu überklettern. Sie gelangen dann auf ein Plateau, das mit Mauerresten übersäht ist.

Von der Landstraße links ab
wieder in Richtung des Massivs -
- dann noch einmal klettern und
Sie haben das Plateau unterhalb
des Massivs erreicht



Offensichtlich befand sich an dieser Stelle einmal eine Ansiedlung. Zum nahegelegenen Gipfel mit geodätischem Vermessungspunkt geht es jetzt querfeldein, überall stehen Mauerreste, die Gegend erscheint wie ein "Steinzeittrümmerfeld". Irgendwann stoßen Sie bei Ihrem Weg zum Gipfel auf einen braunen, mit Steinen eingefaßten Pfad, der offensichtlich der "offizielle" Wanderpfad zum Gipfel ist. Von der Bergspitze haben Sie einen 360° Rundumblick, Richtung Süden bis nach Faro. Im Osten sehen Sie das Bergmassiv "Rocha da Pena", ein vorzügliches Wandergebiet, das mit 479 m etwa in gleicher Höhe liegt.
- durch Trümmerreste einer
Jahrttausende alten Befestigung
- führt der Weg zum Gipfel
mit toller Aussicht gen Osten


Zurück geht es zunächst bergab Richtung Süden auf dem eingefaßten braunen Pfad, der plötzlich durch einen Zaun gesperrt wird. An dieser Stelle steht links ein Betonhäuschen, der Weg führt um das Haus herum nach links weiter. Leider wird der breite Weg wieder durch einen Zaun unterbrochen; offensichtlich hat man hier großflächige Jagdgebiete geschaffen und diese auch "flächendeckend" durch Maschendrahtzäune mit Stacheldraht abgeschirmt. Sie können zwar ein Gatter, das nur mit einer Drahtschlinge gesichert ist, leicht öffnen, wir raten aber dringend ab, dies in der Jagdsaison von Mitte August bis Ende Februar zu tun.

Der Rückweg - längere Zeit an
diesem Zaun entlang
- an dann gehts bald wieder
Richtung Heimat

Direkt neben dem Zaun , aber innerhalb des abgesperrten Gebietes, führt ein breiter Weg nach links bergab. Sicherheitsbewußte sollten am Zaun entlang außerhalb des Jagdgebietes weitergehen. Nach etwa 30 Minuten taucht wieder ein Gatter auf. Ein steiniger Weg führt an dieser Stelle bergan vom Gatter weg, dann links ab auf den Kamm und schließlich bergab auf ein Dorf im Tal zu. Sie gehen durch eine Ansammlung von Bauernhäusern mit schmucken Gärten und kommen, links abbiegend, direkt nach Fonte Arez zurück.





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