Igreja Matriz im Zentrum
moderne Bausubstanz oberhalb der Kirche und der Altstadt
Gemeindeverwaltung
Klönschnack gegenüber der Kirche
Natur pur am Ortsrand
Der Friedhof - in Portugal stets einen besinnlichen Besuch wert
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Schmuckstück und Hauptsehenswürdigkeit des Dorfes ist die gotische Kirche, die auf einem Hügel unmittelbar an der Hauptstraße den kleine Ort überthront.
Hier beginnen wir unseren Ortsrundgang und auf dem schattigen Kirchenvorplatz oberhalb der Hautpstrasse können wir uns eine erste Orientierung verschaffen: Links führt die Strasse gen Estoi, rechts kommt man nach Loulé und geradaus von der Kirche weg gehts am Friedhof vorbei und unter der Autobahn hindurch direkt zur EN 1235 und nach Faro.
Die Kirche - Igreja Matriz -, die im Regelfall nur am Sonntag zur Messe geöffnet ist stammt aus dem 15.Jahrhundert und enthält die typischen Elemente des manuelinischen Stils: in Stein gehauene Verzierungen wie Taue, Netze und Korallen an der Decke und den Pfeilern. Auch schöne alte Azulejos sind in der Kirche zu besichtigen. Nähere Infos und einen historischen Abriss finden Sie in unserem speziellen Menuepunkt.
Es lohnt sich, anschliessend einen kleinen Bummel durch die die Kirche umschliessenden kleinen alten Gassen zu machen. Hinter und oberhalb der Kirche und jenseits dieses uralten Ortskerns schliesst sich eine gehobene moderne Bebauung an. Wieder auf der Hauptstrasse angelangt, wenden wir uns nach links Richtung Estoi.
Auffallend die große Zahl von Maklerbüros auf (wir haben mindestens 5 gezählt), die eigentlich gar nicht in ein so kleines Dorf passen. Die schöne Umgebung und die Nähe zu Faro und dem Meer zieht viele zahlungskräftige Ausländer an, die hier gerne wohnen.
Ziemlich am Ende der geschlossenen Bebauung biegen Sie nicht in die Landstrasse nach links Richtung "Gorjões" ab sondern gehen geradeaus weiter bis zu dem in einem kleinen Tal liegenden modernen Verwaltungsgebäude der Junta da Freguesa. Hier finden sich auch diverse Parkmöglichkeiten.
Zurück gehts durch eine kleine schön gepflastere Gasse, die die Hinterlieger erschliesst und parallel links neben der Strasse zum Ortskern verläuft. Hier finden sich typische Villen und Landhäuser mit altem Baumnestand, wie Sie vor ca 20-30 Jahren bevorzugt von Ausländern errichtet wurden. Diese Bebauung wechselt unversehens wieder zur alten mittelalterlichen Bausubstanz. Sehr schnell sind Sie wieder auf der Hauptstrasse in Sichtweite der Kirche.
Ein kurzer Trip noch schnell in die entgegengesetzte Richtung. Hier lohnt es sich ziemlich am Ortsende einige der vielen beschaulichen Nebenwege, die von der Landstrasse geradewegs in die "Natur pur" führen, ein paar hundert Meter weit zu erkunden. Gen Süden können Sie über das ca 2 km entfernte neue Fussballstadion, in dem einige Vorrundenspiele zur EM 2004 ausgetragen worden sind bis nach Faro und den Atlantik.
Wenn Ihr Weg zurück zu Ihrem Wagen Sie wieder in die Nähe der Kirche führt, lohnt sich ein kurzer Abstecher zu dem kleinen Ortsfriedhof am Ortsende an der Ausfallstrasse nach Faro. Gegenüber befinden sich schattige Parkplätze (auch als Tip für Sie, wenn Sie von Faro aus anreisen).
Es handelt sich um einen der typischen kleinen Friedhöfe, wie sie in Portugal zu tausenden anzutreffen sind. Wenige Grabmausuleen oder gar kapellenartigen Gräber, viele verschiedenartig geschmückte Grabplatten und die in Südeuropa oft anzuztreffenden kleinen "schrankwandartigen" Urnennischen für die ärmeren Gemeindemitglieder.
Ein Friedhofsbesuch - eigentlich kein Thema für einen Urlaubstag - aber man kann auf Friedhöfen sehr viel über Kultur/Lebensstil eines anderen Landes erfahren.
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