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Strände in und um Faro und Olhão

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Zum Hausstrand von Faro fahren Sie zunächst Richtung Flughafen, am letzten Kreisel vor dem Flughafengelände geht es rechts ab. Über eine einspurige, ampelgesteuerte Brücke, die die Insel mit dem Festland verbindet, kommen Sie auf einen asphaltierten Parkplatz direkt am Strand. Restaurants und Kioske säumen die Straße oberhalb des Strandes, in der Hochsaison herrscht reger Betrieb. Ist der Parkplatz besetzt, fahren Sie links weiter - es gibt noch weitere Strandzugänge und Parkmöglichkeiten. Der von Einheimischen viel besuchte und ca 50 m breite Strand verfügt über sehr feinen, sauberen Sand.

Empfehlenswert !

Nur mit der Fähre von Faro aus erreichen Sie diesen schönen Strand auf der vorgelagerten Insel "Ilha Deserta" (auch Ilha da Barreta genannt). Übersetzt bedeutet "deserta" unbewohnt, öde, leer. Die Insel ist zwar unbewohnt - es gibt nur ein Restaurant - aber keineswegs öde. Die Dünen sind bewachsen mit einem gelben Blütenmeer, durchsetzt von blauen Tupfern (Achtung, Disteln!!). Von dem Fähranleger bis zum Atlantikstrand gehen Sie wenige Minuten. Es ist sehr ratsam, die Schilder mit der Aufschrift "Bitte tragen Sie Schuhe" auch zu befolgen, denn Disteln und Muscheln im feinen Sand können schmerzhaft "zustechen".

Sehr empfehlenswert !

Der Strand beginnt geschützt durch eine Mole am östlichen Ende und breitet sich schier unendlich nach Westen aus. Unmittelbar hinter der Mole liegt der bewachte Strandabschnitt mit feinem sauberen Sand und kristallklarem, grün-blau schimmernden Wasser. Es geht gleich etwas tiefer hinein, dann folgt eine flachere Sandbank. Wer gerne Muscheln sucht, braucht nur am Strand spazierenzugehen, er findet nahezu alle Exemplare, die das Meer zu bieten hat, und dies in Hülle und Fülle.

Am Strand gibt es Liegen, Sonnendächer und Hängematten zu mieten. Auch ein Paddelboot und ein Surfbrett ist vorhanden. Mit der Abfallbeseitigung gibt man sich große Mühe, der Müll wird sogar 4-fach sortiert. Selbstverständlich ist der Strand bewacht.

Auf einem Bohlenweg können Sie zum landeinwärts gelegenen Strand der Insel laufen. Die Entfernung beträgt nur ca 300 m. Der Weg führt an dem einzigen Restaurant (dort befinden sich auch die Toiletten) vorbei. Sonntags ankern dort Dutzende von kleinen und großen Booten, Familien machen Picknick, kleine Kinder spielen im seichten, ruhigen Wasser. Dieser Strand ist nicht bewacht und im Gegensatz zur ruhigen, stillen Seeseite an Wochenenden lebhaft.

Die Fähre zur Ilha Deserta startet in Faro an der Porta Nova unterhalb der Altstadt um 10.00, 11.30, 13.00, 16.15 Uhr. Die Fahrzeit beträgt 30 Minuten, der Fahrpreis hin und zurück 5 Euro.

Restaurant, Strandliegenvermietung, Bootsverleih.

Auch diese Insel kann nur per Fähre erreicht werden. Von Olhao aus fährt sie im Juli und August ab 7.00 alle zwei Stunden, der Fahrpreis beträgt 5 Euro bis zur Haltestelle Farol ( = Leuchtturm) hin und zurück). Eine entsprechende Fährverbindung dung besteht auch von Faro aus. Im Gegensatz zur Nachbarinsel Armora gibt es nur wenige Wochenendhäuser, die Insel wirkt insgesamt einsamer. Sie liegt auch weiter "draußen", die Fahrzeit beträgt 30 Minuten. Vom Fähranleger zum Antlantikstrand laufen Sie 15 Minuten durch flache Dünen und ein paar Wochenendhäuschen.

Empfehlenswert!

Am bewachten Strand gibt es Liegen zu mieten, auch eine Strandbar hat geöffnet. Das Wasser fällt sehr flach ab (gut geignet für Kinder), es ist kristallklar. Als störend empfinden wir, dass die höhergelegenen Strandabschnitte, die von der Flut selten erreicht werden, nicht sonderlich gepflegt und gesäubert werden.

Sie können auch hier kilometerweit am Strand laufen, sie werden Muscheln in allen Variationen und Krebse finden. Als Ausflug für Naturliebhaber bietet sich diese relativ einsame Insel an, nur um am Strand zu liegen nicht und zu baden lohnt sich die Anfahrt nicht!.

Strandbar, Strandliegenvermietung

Der östliche Teil der Ilha do Farol trägt den Namen Ilha da Culatra. Dieser weitere Strandabschnitt wird nur von Olhao aus mit einer Fähre angefahren. Die Fahrt dauert ca 30 min. Der Strand unterscheidet sich nicht wesentlich vom Praia da Ilha de Farol. Der Strand ist noch einsamer, die Bebauung noch geringer. Es gibt ein Restaurant und kleine Bars, ein Plattenweg führt zu den Dünen. An der landeinwärts gelegenen Seite ankern viele Segelboote, die Insel ist ein bevorzugter Treffpunkt für Segler. Einheimische bevorzugen mehr den Praia da Ilha de Farol auf dem westlichen Teil der Insel und den Praia da Barreta auf der Insel Ilha Deserta.

Akzeptabel

Als Ausflug für Naturliebhaber bietet sich diese relativ einsame Insel an, nur um am Strand zu liegen nicht und zu baden lohnt sich die Anfahrt und der schweisstreibende Fussmarsch auf der Insel nicht! Daher uE auch trotz "BlauerFlagge" nur akzeptabel.

Nur mit der Fähre gelangen Sie zu den Stränden dieser Insel. Von Olhao aus fährt sie in der Zeit vom 1.7. - 31. 8. stündlich ab 7.00 Uhr morgens zum Fahrpreis von 340 Escudos (hin und zurück). Nach 15 Minuten legen Sie auf der Lagunenseite an. Rechts und links des Fähranlegers befinden sich zwei Strände, der eine bewacht und gut besucht. Offensichtlich veranlaßt die ruhige See und das flache Wasser insbesondere viele Eltern mit kleinen Kindern, gleich hier Station zu machen. Die ruhige Lagunenseite hat naturgemäß einen Nachteil gegenüber der "Atlantikseite": das Wasser ist dort naturgemäß nicht so sauber und etwas trübe.

Akzeptabel

Der Strand ist bewacht, Restaurants gibt es auch, aber keine Liegen. Dieser Strand ist jedoch generell nicht zu empfehlen u nd auch nicht mit der "Baluen Flagge" ausgezeichnet.

Anders der dem Atlantik zugewandten Strand - aber:
Bevor Sie die Seeseite erreichen, dürfen Sie tüchtig wandern. Sie liegt nämlich ca. 2 - 3 km vom Fähranleger entfernt. Ein Plattenweg führt Sie bis zum Strand. Er wird durchgehend gesäumt von Wochenendhäusern aller Art, von dem fast herrschaftlichen Steinhaus bis zur Hütte aus Holz. Auffallend die Liebe und Sorgfalt, mit der die Besitzer dem sandigen Boden einen grünen Vorgarten abringen.
Unseres Erachtens eignet sich die Insel hervorragend für einen Ausflug; allein wegen der Strände lohnt sich der Besuch nicht.