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Es Baluard - Museu d'Art Modern i Contemporani de Palma

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Es Baluard - Museu d'Art Modern i Contemporani de Palma Plaça Porta de Santa Catalina am Ende der Strasse "passeig Mallorca" Öffnungszeiten: 01.10. - 15.06., Dienstag - Sonntag 10:00 - 20:00 Uhr 16.06. - 30.09., Dienstag - Sonntag 10:00 - 23:00 Uhr Montags und am 26.12. und 01.01. geschlossen Eintrittspreise: Museum insgesamt 6,00 Euro (red. 4,50 Euro) tempor.Ausstellung 4,00 Euro (red. 3,00 Euro) reduziert - Schüler, Studenten, Senhoren > 65 Jahre Audioguide in deutscher Sprache kostenlos

Das Es Baluard - Museu d'Art Modern i Contemporani de Palma- Museum für moderne und zeitgenössische Kunst - ist das wohl grösste Prestigeobjekt in der Museumslandschaft Mallorcas. Es wurde mit 17,5 Millionen Euro Steuergeldern errichtet und am 30.1.2004 im Beisein des Königs feierlich eingeweiht.
Es liegt am ehemaligen Standort der verfallenen Bastion Baluard de Sant Pere in der Stadtmauer am Paseo Maritimo. Der Eingang befindet sich jedoch am Plaça Porta de Santa Catalina am Ende der Strasse "Passeig Mallorca".

Das neue Gebäude hat eine Fläche von 5000 Quadratmetern - 2500 Quadratmeter hiervon sind Ausstellungsfläche - die sich auf 3 Stockwerke verteilen. Im Aussenbereich auf dem Vorplatz sind einige Skulpturen zeitgenössischer Bildhauer aufgestellt. Besonders beeindruckend ist der Ausblick von der Stadtmauer auf den Hafen und die Kathedrale.

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Das Museum beherbergt eine ständige Ausstellung, die überwiegend mit Werken aus der Kunstsammlung des Zeitungsverlegers Pedro Serra bestückt ist. Eine private Stiftung mit seinem Namen managed auch das Museum (laut Vertrag auf 99 Jahre).

Die Ausstellung ist thematisch eingeteilt in Mediterrane Landschaftsmalerei mit besonderer Betonung von Bildern aus Mallorca, so z. B. Bilder von Hermén Anglada Camarasa (1871 - 1959), der die Malschule von Pollença gründete oder das kleine Bild "Paysage de Mont-roig" von Miró aus dem Jahr 1916. Weibliche Akte und Portraits Hier wird anhand der ausgestellten Bilder deutlich die Entwicklung der Malerei vom Naturalismus über den Kubismus hin zum Surrealismus gezeigt. Zu sehen ist u.a. Picassos Spätwerk aus dem Jahr 1972 "Nu couché e homme a la gitare", die "Nonnenfigur mit Hyazinthe" von Emil Nolde (1954/1955), die "Dama Espayola" von Francis Picabia (1927), der beeindruckende Akt " Desnudo feminino"

von Archie Gittes (1952), "Lola" von Kees van Dongen (1911) sowie René Magrittes "La sedution inattendue" aus dem Jahr 1942. Sammlung Miró Ein Saal ist dem Werk Mirós und seiner Freunde gewidmet. Ausgestellt sind insbesondere Grafiken , Zeichnungen und Skizzen. So seine Serie "Mallorca" aus dem Jahr 1973. Wer mehr von Miró sehen möchte, ist sicherlich im Miró - Museum im Stadtteil Cala Mayor besser aufgehoben. Die Avantgarde Den grössten Raum nimmt die Sammlung von Bildern aus dem 20. Jahrhundert ein. Alle vorherrschenden Stilrichtungen wie Kubismus, Abstraktion, informelle Kunst und Expressionismus sind vertreten. So können Sie Werke von Nicolas de Stael, Serge Poliakoff, Hans Hartung, Yves Klein, Julio Ramis, Robert Motherwell und Victor Vaserely sehen. Die Kunst der 80er und 90er Jahre Hauptsächlich abstrakte und einige neoexpressionistische Bilder werden in dieser Abteilung gezeigt. Vertreten sind u.a. die Künstler Anselm Kiefer, Miquel Barceló, Gordillo, José Manuel Broto und Ben Jakober.

Kunst der 80er und 90er Jahre Barceló, 15 Löcher, 1987

Keramiken von Picasso
Im Obergeschoss werden in einem Raum Keramiken von Picasso, hauptsächlich Wandteller, ausgestellt. Das Museum besitzt 41 Keramiken des Künstlers.
Gabinete de Dibuix
Ebenfalls im Obergeschoss befindet sich das "Gabinete de Dibuix", ein Saal mit Zeichnungen von Toulouse-Lautrec, Klimt, Modigliani, Dalí und Matisse, um nur einige zu nennen.
Al Aljub
Beim Bau fand man im Keller einen Wasserspeicher aus dem Jahr 1644, der - jetzt renoviert - für wechselnde Ausstellungen genutzt wird. In ihm konnten 353 Kubikmeter Wasser gespeichert werden.