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Museu de Mallorca

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Museu de Mallorca Portella, 5. Öffnungszeiten: Dienstag - Sonnabend: 10:00 - 19:00 Uhr Sonntag: 10:00-14:00 Uhr Montag und an Feiertagen geschlossen Eintrittspreis: Zur Zeit - Winter, Frühjahr 2006 - Eintritt frei Nach Beendigung der Arbeiten in der 2. Etage voraussichtliich wieder 2,40 Euro, Schüler u. Studenten 1,20 Euro http://www.illesbalears.es...

Das 1976 gegründete Museu de Mallorca liegt in der Altstadt im ehemaligen Herrenhaus des Grafen von Aiamans. Der Palast wurde im 17.Jh. errichtet und in der Folgezeit mehrfach umgebaut. Im Patio wurden Reste eines maurischen Hauses gefunden. Die Stadt Palma hatte den Palast schon 1968 erworben.

Über 3 Stockwerke verteilt gibt das Museum einen Überblick über die Geschichte der Insel und seiner Kultur. Zeitlich geordnet werden die Exponate sehr gut präsentiert (Beschriftung auf englisch) und durch Schautafeln und Fotos ergänzt.

Der Rundgang beginnt im Untergeschoss mit Fundstücken aus dem Neolithikum.
Zu bewundern sind u.a. eine Grabhöhle, Steinwerkzeuge und Urnen aus prähistorischer Zeit.

Es folgt ein Raum, der sich mit dem Spät-Talaiotikum (500 - 123 v.Ch.) - siehe insoweit unsere historische Darstellung zur Talaiotkultur - beschäftigt. (Bild rechts) Neben Keramikfunden ist hier die Ausstellung von heidnischen Kultfiguren (Santatuarices Talaiotics) besonders interessant. Aus römischer Zeit (123 v.Chr.- 430 n.Chr.) sind Schmuck und Keramik zu sehen sowie ein gut erhaltenes Mosaik.

Die Reproduktion einer Barke aus griechisch-römischer Zeit sowie eines römischen Hauses und einer arabischen Grabstätte verdeutlichen den weiteren Verlauf der Geschichte Mallorcas.

Aus arabischer Zeit (Epoca Islamica 903 - 1229) werden hauptsächlich Keramiken ausgestellt.
Dieser Rundgang durch die Frühzeit der mallorquinischen Geschichte endet über kleine Treppen und Rampen schon im Erdgeschoss.

In der 1. Etage befindet sich die Ausstellung gotischer Tafelbilder (553 - 902), die nur aus Heiligenbildern besteht. (Bild rechts) Hervorzuheben ist das Portrait des Heiligen Sant Bernart, das älteste Portrait des Heiligen überhaupt. Bei unserem Besuch im Dezember 2005 wurde in weiteren Räumen der 2. Etage des Museums gearbeitet. Vermutlich war deshalb der Eintritt frei. Änderungen nach Abschluss der Arbeiten sind daher denkbar.