Faro -

Museu Municipal de Faro
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Marlene Bunge-Kersten
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Museu Munipical de Faro

Der Kreuzgang

Der Kreuzgang

Der Kreuzgang

Der Kreuzgang

Wandteppich aus Arraiolos

Wandteppich aus Arraiolos

Hélène de  Beauvoir

Hélène de Beauvoir -
Selbstporträit


Sala Islamica

Sala Islamica

Mosaico do Oceano

Mosaico do Oceano

Bild von Carlos Porfirio

Arbeit von Carlos Porfirio


Bereits seit 1973 beherbergt das ehemalige Kloster "Convento de Nossa Senhora da Assunção" das Museu Municipal von Faro. Es liegt in unmittelbarer Nähe der Kathedrale in der historischen Altstadt am Praça Afonso III..

Die Ausstellungsräume des Museums sind um den Kreuzgang des Klosters gruppiert. Dieser Kreuzgang gilt als einer der schönsten der Algarve, so daß es sich schon aus diesem Grund lohnt, einen Blick in das von außen eher unscheinbare Gebäude zu werfen. Der Kreuzgang ist zweistöckig angelegt und hat abgestumpfte Ecken, die eine Seltenheit in der Baugeschichte darstellen. Über den Arkanden sehen Sie typische Ornamente der Frührenaissance wie Tierfratzen und Schädel, die auch als Wasserspeier dienen.
Mit dem Bau des Klosters wurde 1519 begonnen, nachdem zwei wohlhabende Nonnen aus Beja ihr Vermögen gestiftet hatten. Fertiggestellt wurde das Gebäude etwa 30 Jahre später. Als die englischen Truppen des Grafen von Essex 1596 die Stadt Faro überfielen und in allen Kirchen Feuer legten, wurde das Kloster schwer beschädigt. Das Erdbeben von 1755 richtete solche Zerstörungen an daß das Kloster für 6 Jahre unbewohnbar war. Im Zuge der Liberalisierung verließen die Nonnen 1836 das Kloster. Es wurde später an Privatpersonen verkauft, die das Gebäude als Korkfabrik nutzten. Erst 1960 ging es in städtischen Besitz über.

Wenn Sie die Eingangshalle des Museums betreten, werfen Sie einen Blick nach links auf den großen Wandteppich.
Er zeigt auf 6 Tafeln eine Überlieferung / Sage aus dem 13.Jh., die sich in Faro zugetragen haben soll. Seinerzeit hatten die Christen ein Bild der Jungfrau Maria an der Mauer ihres Wohnbezirks angebracht. Die Mauren warfen das Bild ins Meer. In der Folgezeit blieben die Fischschwärme aus, was die Mauren auf ihre "Untat" zurückführten. Reuig brachten sie das Bild zurück, daraufhin kehrten auch die Fische in solchen Mengen zurück, wie man es zuvor nie erlebt hatte. Die jeweils 100 x 102 m großen 6 Teppichteile wurden 1988 in Arraiolos gefertigt.

Einige Räume des Museums dienen temporären Ausstellungen. So sind noch bis zum 31.12.2002 zahlreiche Gemälde von Hélène de Beauvoir zu sehen. Die Schwester von Simone de Beauvoir lebte von 1940-1944 (während der deutschen Besetzung in Frankreich) in Faro.
Daneben wird vom 17.8.2002 - 28.02.2003 zeitgenössische portugiesische Kunst aus der Kollektion Manuel Baptista ausgestellt.

Von den 4 ständigen Ausstellungen befassen sich nur 2 mit Archäologie im strengen Sinne.
Der "Sala Islamica" zeigt Haushaltsgegenstände für den täglichen Gebrauch wie Töpfe, Schüsseln, Öllampen und Krüge. In zahlreichen Schrifttafeln (port./engl.)wird das Leben in einem maurischen Haushalt geschildert.
Aus römischer Zeit stammt ein Mosaik aus dem 3.Jh.n.Chr., das 1976 in Faro bei Bauarbeiten gefunden wurde. Das 940 x 340 cm große "Mosaico do Oceano" ist gut ausgeleuchtet und beschriftet in einem besonderen Raum untergebracht. Wissenschaftler vermuten, daß das große Mosaik Teil eines öffentlichen Gebäudes war. Es ist dem Meeresgott gewidmet, dessen Abbild allerdings nicht mehr vollständig erhalten ist.

Weitere Exponate sind im Kreuzgang verstreut aufgestellt, u. a. eine Büste der Kaiserin Agrippina und des Kaisers Hadrian sowie Grab-und Wappensteine.

Im 1.Stock sehen Sie in der Ausstellung "Pintura Antiga" 60 von den Bischöfen von Faro und einigen wohlhabenden Bürgern gesammelten Gemälde aus dem 16.-19.Jh. Die ohnehin schon recht dunklen Gemälde (Portraits und religiöse Motive) sind nur spärlich beleuchtet, so daß die Atmosphäre in den großen Räumen bedrückend wirkt.

Besser präsentiert werden - in einem anderen Saal - die 9 Bilder des aus der Algarve stammenden Malers Carlos Porfirio (1895 - 1970), der großformatig (schaurige) maurische Legenden auf die Leinwand gebracht hat.


Öffnungszeiten:

01.06. - 30.09.
Dienstag - Freitag von 10.00 - 19.00 Uhr
Sonnabend und Sonntag von 11.30 - 18.00 Uhr

01.10. - 31.05.
Dienstag - Freitag von 10:00 - 18:00 Uhr
Sonnabend und Sonntag von 10.30 - 17.00 Uhr

Letzter Zutritt 30 Minuten vor Schliessung
Montag geschlossen

Eintritt: 2 Euro / Stand: 1.04.2008


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